Um interne Logistikprozesse zu optimieren und den Materialtransport zu rationalisieren setzt HIPRA auf eine Flotte mobiler Roboter von OMRON.
Biotechnologiepionier HIPRA hat sich auf die Gesundheit von Menschen und Tieren spezialisiert und ist weltweit führend in der Entwicklung von Tierimpfstoffen sowie fortschrittlichen diagnostischen Dienstleistungen. Das Unternehmen ist der international sechstgrößte Hersteller von Tierimpfstoffen und beschäftigt weltweit rund 2.400 Mitarbeiter. Der Firmenhauptsitz befindet sich im spanischen Amer (Girona). Über Tochtergesellschaften und ein globales Vertriebsnetz bietet HIPRA Lösungen und Dienstleistungen für Kunden in über 100 Ländern.
Neue Fertigungsstätte, neue Herausforderungen
Vor kurzem hat HIPRA beschlossen, Kapazitäten und Produktivität durch den Bau einer neuen Fertigungs- und Lagerhalle in Spanien zu erweitern. Zugleich will das Unternehmen nicht nur mit seinen Produkten, sondern auch bei der Herstellung und hiermit einhergehenden Abläufen eine Vorreiterrolle einnehmen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, planten die Entscheider, einige Workflows umzugestalten. Ein Augenmerk lag dabei auf dem Materialtransport, denn Produkte wurden bislang manuell von der Maschine auf den Transportwagen geladen. Interne Logistikprozesse wie diese sollten stattdessen flexibler und effizienter werden. Dies sollte durch die Umstellung auf eine automatisierte Lösung erreicht werden, die zum einen in einer hundertprozentig kollaborativen und flexiblen Umgebung installiert werden und außerdem hohe Produktionsraten ermöglichen sollte.
Eine weitere Herausforderung für HIPRA war der Transport der Impfstofffläschchen vom Produktionsbereich zum Lager. Dies beinhaltet den Transport von 700 Kisten mit Impfstoffflaschen pro Tag, wobei jede Ladung 70 Kilogramm wiegt. Zugleich war es notwendig, leere Kisten in das System einzuspeisen und das Öffnen von Türen zu steuern, dabei aber gleichzeitig eine 100 Prozent saubere Umgebung zu gewährleisten.
Auswahl und Installation geeigneter Technologie
Daher begann HIPRA, nach geeigneten Lösungen zu suchen. Es zog verschiedene Technologien in Betracht, entschied sich aber schließlich für die autonomen mobilen Roboter (AMR) von OMRON. Eine Flotte von sechs LD-90-Robotern wurde dabei genau an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens angepasst. Hierzu gehörte auch, dass die mobilen Roboter problemlos und harmonisch mit den im selben Bereich arbeitenden Mitarbeitern zusammenarbeiten.