Viel mehr als nur Technik: Das passiert, wenn industrielle Automatisierung auf operative Exzellenz trifft
Veröffentlicht am 30. November 2024 in Operational Excellence
Schnell eine Dienstreise oder Dinnerparty planen, eine Präsentation oder Grafik bauen, einen Text übersetzen: Kaum ein Technologietrend hat Wirtschaft und Gesellschaft in den vergangenen Jahren so sehr auf den Kopf gestellt, wie die immer weiter um sich greifende Künstliche Intelligenz. Europäische Unternehmen setzen verstärkt auf KI – in den verschiedensten Bereichen. Derzeit nutzen laut ifo-Konjunkturumfrage 27 Prozent der Firmen Artificial Intelligence. Im Vorjahr waren es erst 13,3 Prozent. Die Bereitschaft, sich auf neue Technologien einzulassen, wächst, was zweifelsohne damit zusammenhängt, dass die neuen Tools viele Vorteile mit sich bringen – als Beispiel seien Automatisierungslösungen genannt, die Produktion und Entwicklung auf nie dagewesene Art und Weise unterstützen, effizienter und nachhaltiger zu werden.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, denn bei manchen Unternehmen ist die Motivation für eine Einführung neuer Technologien vor allem von der Angst getrieben, den Anschluss zu verlieren. Vielerorts mangelt es an wirklichem Verständnis, wie innovative Tools flankiert von einer durchdachten Strategie umfassendere Geschäftsziele unterstützen können. Um von den Versprechungen neuer Lösungen zu profitieren, müssen Hersteller deshalb weiterdenken und über die Einführung von Technologie um ihrer selbst willen hinausgehen. Das reine Hinzufügen von Geräten, Systemen oder Tools zu bestehenden Prozessen führt nicht automatisch zu Verbesserungen. Technologien wie KI, maschinelles Lernen, IoT, kollaborative Robotik und fortschrittliche Analytik können nur dann einen wirklichen Mehrwert schaffen, wenn sie vollständig in die Unternehmenskultur integriert sind.
Genau hier setzen die Strategien und Lösungen von OMRON an. Für uns dient Technologie einem höheren Zweck. Sie ist kein Ziel an sich, sondern ein Werkzeug zur kontinuierlichen Verbesserung – ein Prinzip, das seit Firmengründung Teil unserer DNA ist. OMRON-Gründer Kazuma Tateisi glaubte an das unermüdliche Streben nach Verbesserung und Innovation zugunsten der Gesellschaft. Einer seiner Lieblingssätze „Probiere es erst aus.“ verdeutlicht seine Überzeugung, dass es immer einen Weg nach vorne gibt, wenn Herausforderungen offen und mit „Can Do“-Einstellung angegangen werden.
Technologiegestützte operative Exzellenz
Dieses Streben nach kontinuierlicher Optimierung steht im Fokus der operativen Exzellenz (OpEx). Sie macht die Optionen zur Steigerung von Produktionseffizienz, flexibler Fertigung und beschleunigter Innovation erst richtig spannend. Dieser betriebswirtschaftliche Ansatz zielt darauf ab, Organisationen ganzheitlich zu transformieren und eine Kultur zu schaffen, in der Management und Mitarbeiter gemeinsam in Geschäftsergebnisse investieren und befähigt werden, Veränderungen in die Tat umzusetzen.
Kazuma Tateisi sagt: „Wenn es Raum für Verbesserungen gibt, dann nutze ihn“. Das war nie nur eine hohle Phrase, sondern eine Aufforderung zum Handeln, die OMRONs Automatisierungsansatz von jeher geprägt hat. Wir glauben, dass der wahre Wert der Technologie in ihrem Potenzial liegt, Menschen in die Lage zu versetzen, kreativ zu denken, Abläufe zu verbessern und Grenzen zu überschreiten. Die Verbindung von Technologie und menschlichem Einfallsreichtum bringt die sinnvollsten und besten Innovationen hervor.
Zahlreiche Beispiele zeigen, wie sich basierend auf dieser Philosophie Innovationen in der Industrieautomatisierung umsetzen lassen, um Operational Excellence zu forcieren:
Automatisierung verbessert Zusammenspiel von Mensch und Maschine
Robotik und kollaborierende Roboter (Cobots) ermöglichen es, Synergien aus menschlichem Talent und technologischen Fähigkeiten zu schaffen und zu nutzen. Die koordinierte und nahtlose Zusammenarbeit von Mensch und Maschine verbessert Produktionseffizienz und flexible Fertigung. Maschinelles Lernen und KI sind der Schlüssel zu einer harmonischen Mensch-Maschine-Zukunft, in der Roboter Anweisungsmuster von Menschen lernen, sich intelligent bewegen, um manuelle Arbeiten zu unterstützen, und mit Menschen sowie anderen Robotern interagieren.
Digitale Zwillinge ermöglichen stete Verbesserungen
Digitale Zwillinge sind ein weiteres Beispiel, wie industrielle Automatisierung Optimierungen vorantreiben kann. Durch die Erstellung virtueller Zwillinge von Maschinen oder Anlagen lassen sich Konstruktions-, Prozess- und Systemverbesserungen testen, ohne die eigentliche Produktion zu unterbrechen. Projekte können risikoärmer und kostenoptimiert realisiert werden, und die Zeit, die für die Entwicklung, den Bau und die Prüfung der Anlage benötigt wird, wird drastisch reduziert. Der Einsatz digitaler Zwillinge befähigt außerdem Mitarbeiter an der Linie, Entscheidungen über neue Produkte und Neuanschaffungen zu treffen und bessere Arbeitsmethoden zu ermitteln. Zusammengefasst unterstützen digitale Zwillinge kontinuierliche Verbesserungen, da sie Informationen für verbesserte Entscheidungen liefern, Änderungen vereinfachen und helfen, Kosten zu sparen.